HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN VON UNSEREN INVESTORINNEN & INVESTOREN

FAQ

Sie haben Fragen zu einer bestimmten Thematik?
Über das Inhaltsverzeichnis gelangen Sie schnell zum entsprechenden Bereich innerhalb unserer FAQ.

  1. Nutzung der Plattform
  2. Festverzinsung
  3. Seed Investment
  4. Venture Debt
  5. Wertpapiere
  6. Steuer-FAQ für Investoren
  7. Insolvenz-FAQ für Investoren
  8. Forschungsfragen-FAQ
  9. Freunde-werben-Freunde-Programm

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zum Crowdinvesting-Profi

In unserer Econeers Academy erfahren Sie in sechs E-Mail-Lektionen alles Wichtige rund um Econeers und Investments in nachhaltige Projekte.

1. Die häufigsten Fragen zur Nutzung der Plattform

Die Antworten in diesem Bereich beziehen sich ausschließlich auf die Investmentform Nachrangdarlehen. Fragen zu Investments in Crowdbonds beantworten wir im Bereich “Die häufigsten Fragen zu Crowdbonds”.

 

Wer kann bei Econeers investieren?

Econeers ist grundsätzlich offen für alle, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Privatpersonen können ebenso wie Kapital- und Personengesellschaften (z. B. AG, GmbH, KG) investieren.

Wie viel kostet mich die Nutzung von Econeers?

Die Anmeldung und die Nutzung der Plattform sind komplett kostenfrei. Es fallen auf unserer Plattform keinerlei Abschluss- oder Tradingkosten an.

Was genau bekomme ich für mein Geld und wie kann ich von meinem Investment profitieren?

Ihr Investment hat die Rechtsform eines Nachrangdarlehens. Neben dem Bewusstsein, nachhaltige Projekte zu fördern und damit sowohl unsere Umwelt als auch die regionale Wertschöpfung zu unterstützen, können Sie mit Ihrem Investment auch von einer finanziellen Rendite profitieren. Zusätzlich zu einer festen jährlichen Verzinsung besteht bei vielen Projekten auch die Option auf die Auszahlung von Bonuszinsen.

Welche Konditionen für ein Projekt gelten, erfahren Sie auf der jeweiligen Fundingseite bzw. im dort verlinkten Mustervertrag.

Welche Rechte habe ich als Investor?

Mit einem Investment im Rahmen eines Nachrangdarlehens sind rein rechtlich keine Mitspracherechte verbunden. Als Investor haben Sie jedoch über die Plattform die Möglichkeit, mit den Unternehmen bzw. Projektbetreibern zu kommunizieren und sich aktiv einzubringen, etwa indem Sie Empfehlungen und Feedback, aber auch Kritik aussprechen. Die Erfahrung zeigt, dass die Unternehmen sehr offen für diesen Input sind und ihn häufig aktiv einfordern.

Ihre Informationsrechte sind vertraglich genau definiert: Das Unternehmen muss Ihnen jeweils zum 30. der Monate Januar, April, Juli und Oktober einen Quartalsbericht und darüber hinaus zum 30. Juni den Jahresabschluss über den Investor-Relations-Bereich bei Econeers zur Verfügung stellen.

Welches Risiko trage ich als Investor?

Ein Investment in Form eines partiarischen Nachrangdarlehens ist ein Risikoinvestment, bei dem ein Totalverlust des investierten Kapitals möglich ist. Es besteht jedoch keine Nachschusspflicht. Zusätzliche Risiken können entstehen, wenn Sie Ihr Investment durch fremde Mittel, z. B. ein Darlehen von einer Bank, finanzieren und die Rückzahlung dieses Darlehens durch einen Verlust Ihres investierten Kapitals gefährdet ist (vgl. Punkt 5.1 des Vermögensanlageninformationsblatts). Bitte beachten Sie auch unsere Allgemeinen Investorenhinweise.

Warum muss ich mich anmelden und meine persönlichen Daten vollständig ausfüllen, um Details zu den Projekten anzusehen und zu investieren?

Econeers ist eine Plattform, auf der langfristige Investmentbeziehungen entstehen, für die ein gewisses Maß an Verbindlichkeit notwendig ist. Wir wollen, dass alle Nutzer unserer Plattform – Projektbetreiber und Investoren – einander vertrauen können. Vertrauen kann leichter wachsen, wenn man weiß, mit wem man es zu tun hat. Die Projektbetreiber gewähren Ihnen einen Einblick in ihr Geschäftsmodell und aktuelle Unternehmenskennzahlen. Zeigen auch Sie sich, indem Sie Ihre vollständigen Kontaktdaten angeben. So kann Vertrauen als Grundlage für eine lebendige Beziehung entstehen.

Wozu werden meine vollständige Adresse und meine Steuernummer benötigt?

Ihre Adresse wird für die Erstellung Ihres individuellen Investmentvertrages mit dem Projektbetreiber benötigt. Ihre Steuernummer ist für die korrekte steuerliche Abrechnung des Nachrangdarlehens notwendig und wird ausschließlich dafür verwendet. Entsprechend unserer Datenschutzerklärung behandeln wir Ihre Daten vertraulich und werden sie niemals unerlaubt weitergeben, veröffentlichen oder für andere Zwecke verwenden als für die Verarbeitung Ihrer Investments.

Warum muss ich mich mit POSTIDENT identifizieren?

Nach dem Geldwäschegesetz (GwG) muss OneCrowd die Identität aller Investoren kennen. Daher ist es notwendig, dass Sie Ihre Identität bei einem dafür befugten Dienstleister legitimieren. Es gibt verschiedene Verfahren, bei denen die Identifizierung entweder offline oder online erfolgen kann. Für die Legitimation arbeitet OneCrowd mit POSTIDENT, einem Service der Deutschen Post, zusammen, welcher die Identifizierung unter Berücksichtigung sämtlicher Anforderungen aus dem GwG, dem BaFin-Rundschreiben (1/2014) und den Datenschutzrichtlinien ausführt. Die Online-Legitimation oder alternativ die Legitimation in einer Postfiliale Ihrer Wahl kann mit einem Personalausweis oder Reisepass durchgeführt werden.

Welche Vorteile bringt die Identifizierung mit POSTIDENT mit sich?

Das POSTIDENT-Verfahren ist eine sichere und schnelle Art, Ihre Identität mithilfe Ihres Ausweisdokuments zu legitimieren. Dies ist direkt online oder alternativ in einer Postfiliale Ihrer Wahl möglich. Alles, was Sie für die Online-Legitimation benötigen, ist ein Internetzugang sowie eine schnelle Internetverbindung, eine Webcam und ein Ausweisdokument. Somit können Sie diesen Schritt auf Wunsch bequem von zuhause aus erledigen.

Wie funktioniert die Identifizierung mit POSTIDENT?

Im Rahmen der Online-Legitimation überprüft POSTIDENT Ihre Identität anhand Ihres Ausweisdokuments (Personalausweis oder Reisepass). Zur Durchführung der Legitimation brauchen Sie entweder einen PC oder ein Notebook mit Webcam und Mikrofon, ein Smartphone oder ein Tablet. Es wird eine sichere Videochat-Verbindung zwischen Ihrem Computer, Smartphone oder Tablet und POSTIDENT hergestellt. Hierbei werden Ihre Angaben mit den Angaben Ihres Ausweises verglichen und Fotos von Ihnen und dem Ausweis erstellt. Wenn Sie sich für die Legitimation in einer Postfiliale entscheiden, werden vor Ort Ihre Angaben mit den Angaben Ihres Ausweises verglichen. In beiden Fällen erhebt POSTIDENT die für die Legitimation relevanten Daten und leitet diese weiter.

Was passiert mit meinen Daten bei POSTIDENT?

Sämtliche durch POSTIDENT erhobene Daten werden ausschließlich dafür eingesetzt, Ausweisdokumente zu verifizieren. Die Daten werden der OneCrowd übermittelt. Falls ein Verifizierungsvorgang vorzeitig abgebrochen werden sollte, werden sämtliche Daten unverzüglich gelöscht. Detaillierte Informationen dazu finden Sie in der Datenschutzerklärung von POSTIDENT.

Wer verwaltet das investierte Kapital, bis es dem Projektbetreiber übergeben wird?

Alle Investments werden direkt auf ein Konto der secupay AG eingezogen bzw. überwiesen und von dieser auf einem Treuhandkonto verwaltet. Ist ein Crowdinvesting erfolgreich, zahlt die secupay AG das Kapital gemäß den Regelungen des jeweiligen Investmentvertrages in Teilbeträgen an das Unternehmen bzw. den Projektbetreiber aus.

Wie zahle ich mein Investment ein?

Als Zahlungsarten stehen Überweisung und Lastschrift zur Verfügung. Die Zahlungen werden treuhänderisch durch unseren Zahlungsdienstleister, die secupay AG, abgewickelt. Die Nutzung der Zahlungsart Lastschrift ist nur mit einem SEPA-fähigen Eurokonto möglich. Die Lastschrift wird direkt nach dem Investment vom angegebenen Konto eingezogen. 
Dieser Vorgang wird von unserem Zahlungsdienstleister secupay durchgeführt, der alle Investments treuhänderisch verwaltet. 
Die Nutzung der Zahlungsart Überweisung ist sowohl mit Eurokonten als auch mit EU-fremden Konten möglich. Nachdem Sie in ein Funding investiert haben, erhalten Sie in einer separaten E-Mail die Überweisungsdaten zum Begleichen Ihres Investmentbetrages. secupay zahlt die Investments entsprechend der jeweiligen Verträge an die Unternehmen aus.

Wie kann ich meine Kontodaten für anstehende Zinsauszahlungen ändern?

Ihre Kontoverbindung ist ausschließlich bei unserem Zahlungsdienstleister Secupay hinterlegt. Um diese für anstehende Zinsaus- oder Tilgungszahlungen zu aktualisieren, senden Sie bitte dieses Formular per E-Mail an investor@onecrowd.de oder direkt an Secupay.

Welche Summen kann ich bei Econeers investieren?

Investments sind bereits ab 250 Euro möglich. Die weiteren Schritte sind jeweils ein Vielfaches von 250 Euro. Ab 1.000 Euro ist aufgrund gesetzlicher Vorgaben eine einfache Selbstauskunft für Privatpersonen notwendig. Privatpersonen können maximal 25.000 Euro pro Unternehmen investieren.

Ist es möglich, als Unternehmen zu investieren?

Ja, es ist möglich, als Kapital- oder Personengesellschaft (z. B. AG, GmbH, KG) zu investieren. Im Investorenportal können Sie zwischen den Investmentoptionen natürliche oder juristische Person wählen. Für juristische Personen gibt es kein Investitionslimit pro Emittent.

Kann ich als Investor auch mehr als 25.000 Euro investieren?

Über 25.000 Euro pro Emittent können Sie nur als Kapital- oder Personengesellschaft investieren.

Wo gibt es Gutscheine für ein Investment bei Econeers?

Econeers-Gutscheine gibt es zu bestimmten Anlässen für unsere Nutzer, Fans und Investoren. Um keine unserer Aktionen zu verpassen, empfehlen wir Ihnen unseren Newsletter und unsere Social-Media-Kanäle.

Was ist der Unterschied zwischen der Fundingschwelle und dem Fundinglimit?

Die Fundingschwelle ist die Mindestsumme, die erreicht werden muss, damit eine Finanzierung erfolgreich zustande kommt. Ist ein Funding nicht erfolgreich, wird also die Fundingschwelle nicht erreicht, erhalten alle Investoren automatisch ihr Geld zurück.

Über die Fundingschwelle hinaus kann aber noch bis zum Fundinglimit – also der maximal möglichen Fundingsumme – investiert werden. Das Fundinglimit ist die obere Grenze der Investments, bis zu der das Unternehmen Kapital einsammeln möchte. Sobald diese Summe erreicht ist, wird das Funding erfolgreich beendet.

Was ist der Unterschied zwischen Crowdfunding und Crowdinvesting?

Crowdfunding bezeichnet ganz generell die Finanzierung einer Sache durch eine Vielzahl von Investoren, die Crowd. Crowdinvesting ist eine Unterform des Crowdfundings. Kennzeichnend für Crowdinvesting ist, dass Investoren zum Zweck der Geldanlage in Unternehmen investieren und dabei am Unternehmenserfolg beteiligt werden. Um diese Form der Finanzierung von anderen Formen des Crowdfundings abzugrenzen, hat sich in Deutschland der Begriff Crowdinvesting etabliert.

Mit unserem Erklärvideo können Sie sich einen kurzen und schnellen Überblick verschaffen.

Wie erfolgt die Auswahl der Projekte?

Wir wählen grüne Unternehmen und Projekte im Rahmen eines sorgfältigen, mehrstufigen Auswahlprozesses aus und legen dabei fest definierte Nachhaltigkeitskriterien zugrunde. Hier erfahren Sie mehr zu unserem Auswahlprozess, den Nachhaltigkeits- sowie den Ausschlusskriterien.

Wie lange habe ich als Investor Zeit, in ein Projekt zu investieren?

Regulär haben Investoren nach Freischaltung der Finanzierungsrunde auf der Plattform maximal 60 Tage Zeit, um zu investieren – sofern nicht das Fundinglimit bereits zu einem früheren Zeitpunkt erreicht wird und damit das Funding beendet ist. Diese Frist kann einmalig um weitere 60 Tage verlängert werden. Die Möglichkeit der Verlängerung ist in den Verträgen festgelegt. Verlängerungen werden auf der Plattform bekannt gegeben.

Was passiert, wenn ich in ein Projekt investiert habe, aber das Funding nicht zustande kommt? Was geschieht dann mit meinem Geld?

Wenn ein Funding nicht erfolgreich ist, erhalten Sie Ihr Geld vollständig zurück.

Warum werde ich im Investmentprozess gefragt, ob ich eine politisch exponierte Person (PEP) bin, und welche Besonderheiten gibt es für Investments solcher Personen?

Aufgrund einer Novellierung des Geldwäschegesetzes (GwG) sind wir ab dem 1. Januar 2020 verpflichtet, Sie im Rahmen des Investmentprozesses zu fragen, ob Sie eine politisch exponierte Person (PEP) sind oder einer solchen Person nahestehen.

Politisch exponierte Personen sind gemäß § 6 Abs. 2 Nr.1 Geldwäschegesetz natürliche Personen, die ein wichtiges öffentliches Amt bekleiden oder ausgeübt haben sowie deren unmittelbare Familienmitglieder und ihnen bekanntermaßen nahestehende Personen. Sie unterliegen in Hinblick auf die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung strengeren Anforderungen als Normalbürger. Bei Investments als juristische Person muss die Frage in Hinblick auf die wirtschaftlich berechtigte Person beantwortet werden.

Wenn Sie als politisch exponierte Person oder einer solchen Person nahestehende Person investieren möchten, erfolgt nach Abschluss des Investments je nach gewähltem Investmentmodell eine Prüfung durch den Plattformbetreiber oder das Haftungsdach. Im Anschluss informieren wir Sie über das Ergebnis dieser Prüfung.

Als politisch exponierte Personen zählen:

Amts- und Mandatsträger

  • Staatschefs, Regierungschefs, (stellvertretende) Minister und Staatssekretäre,
  • Parlamentsmitglieder,
  • Mitglieder von obersten Gerichten, Verfassungsgerichten oder sonstigen hochrangigen Institutionen der Justiz,
  • Mitglieder der Rechnungshöfe oder der Vorstände von Zentralbanken,
  • Botschafter, Geschäftsträger und hochrangige Offiziere der Streitkräfte,
  • Mitglieder der Verwaltungs-, Leitungs- oder Aufsichtsorgane staatlicher Unternehmen.

Unmittelbare Familienmitglieder

  • Ehepartner,
  • Partner, die nach einzelstaatlichem Recht dem Ehepartner gleichgestellt sind,
  • Kinder und deren Ehepartner oder Partner,
  • Eltern.

Bekanntermaßen nahestehende Personen

  • jede natürliche Person, die bekanntermaßen mit einer Person, die ein wichtiges öffentliches Amt ausübt oder ausgeübt hat, gemeinsame wirtschaftliche Eigentümerin von Rechtspersonen und Rechtsvereinbarungen ist oder sonstige enge Geschäftsbeziehungen zu dieser Person unterhält,
  • jede natürliche Person, die alleinige wirtschaftliche Eigentümerin einer Rechtsperson ist, die bekanntermaßen tatsächlich zum Nutzen der Person, die ein wichtiges öffentliches Amt ausübt oder ausgeübt hat, errichtet wurde.

Personen, die seit mindestens einem Jahr keine wichtigen öffentlichen Ämter im Sinne des Geldwäschegesetzes mehr innehaben, fallen nicht mehr unter die Kategorie “politisch exponiert”.

Wie finanziert sich Econeers?

Als Finanzanlagenvermittler erhalten wir von dem jeweiligen Projektinitiator bei erfolgreichem Funding – und nur dann – ein Honorar in Höhe von 5 bis 8 % der gefundeten Summe. Genauere Informationen finden Sie in den jeweiligen Informationsblättern der Unternehmen.

Wie kann ich mein Benutzerkonto bei Econeers deaktivieren/löschen?

Wenn Sie Ihr Benutzerkonto deaktivieren oder löschen möchten, schreiben Sie bitte eine E-Mail an investor@onecrowd.de

Was passiert, falls die Plattform aus irgendeinem Grund einmal nicht mehr zur Verfügung stehen sollte?

Die Investmentverträge zwischen Investoren und Projektbetreibern werden über die Plattform abgeschlossen und verwaltet, sind aber in jedem Fall auch unabhängig von der Plattform rechtsgültig.

 

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2. Die häufigsten Fragen zu Festverzinsungen

Wie profitiere ich als Investor bei Festverzinsungen?

Das Prinzip der Festverzinsung ähnelt einem klassischen Kredit: Die Econeers-Investoren geben dem Unternehmen ein Darlehen, erhalten jährlich feste Zinszahlungen und zum Laufzeitende der Vermögensanlage ihr Darlehen zurück. Neben der festen Verzinsung haben die Investoren bei einigen Fundings zusätzlich die Möglichkeit, von erfolgsabhängigen Boni zu profitieren, wenn das finanzierte Unternehmen bestimmte Ziel-KPIs erreicht.

Was ist der Unterschied zwischen Festverzinsungen und Seed Investments?

Bei der Econeers-Festverzinsung erhalten die Investoren feste, planbare Zinszahlungen über die gesamte Laufzeit ihres Investments. Die Emittenten sind Projektgesellschaften im Bereich der erneuerbaren Energien sowie nachhaltige Wachstumsunternehmen, die in der Lage sind, diese Zinsen aus ihrem Cashflow zu zahlen. Von einem erfolgsabhängigen Baustein bei einigen Fundings abgesehen, sind die Investoren bei der Festverzinsung jedoch nicht direkt an der positiven Unternehmensentwicklung beteiligt. Das Seed Investment hingegen orientiert sich an den Anforderungen junger Unternehmen, die in der Regel noch keinen Gewinn erwirtschaften. Rendite erzielen die Investoren bei diesem Investmentmodell daher vor allem über erfolgsabhängige Komponenten wie gewinnabhängige Bonuszinsen sowie Bonuszinszahlungen bei einem Exit oder bei der Kündigung der Investmentverträge. 

Welche Renditen kann ich durchschnittlich erzielen?

Die Verzinsung wird risikoadäquat gewählt, wodurch sie z. B. bei einem nachhaltigen Startup in der Regel höher sein wird als bei einem Solarprojekt mit fester Vergütung nach dem EEG. Im Durchschnitt können die Econeers jedoch mit 4 bis 8 Prozent Zinsen p. a. rechnen. 

Was ist der Early-Bird-Bonus?

Alle Econeers, die sich bereits innerhalb der ersten 14 Tage ab Fundingstart für ein Investment entscheiden, dürfen sich über den sogenannten Early-Bird-Bonus freuen. Bei der Festverzinsung erhöht sich damit der Zinssatz über die gesamte Laufzeit des Darlehens. Die Höhe des Zinsaufschlags wird projektabhängig festgelegt, üblich sind jedoch 0,5 – 1,5 Prozent p. a.

Was passiert im Exit-Fall? Werde ich am Exit beteiligt?

Über eine mögliche erfolgsabhängige Komponente bei einigen Fundings hinaus sind Sie bei Festverzinsungen im Gegensatz zum Investmentmodell Seed Investment nicht an der positiven Unternehmensentwicklung beteiligt, z. B. wenn es zu einem Exit kommt, also das Unternehmen verkauft wird.

Wie lang ist die Vertragslaufzeit eines Investments?

Die Laufzeit einer Econeers-Festverzinsung beträgt projektabhängig fünf bis zehn Jahre. Die für das jeweilige Funding geltenden Konditionen können Sie der Übersicht im ersten Tab auf der Fundingseite entnehmen.

 

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3. Die häufigsten Fragen zu Seed Investments

Wie profitiere ich bei Seed Investments von meinem Investment?

Mit Ihrem Investment profitieren Sie gleich mehrfach: Entsprechend der Höhe Ihres Investments sind Sie an Gewinnausschüttungen der jeweiligen Unternehmen und vor allem langfristig an deren wirtschaftlichem Erfolg beteiligt. Auf der Fundingseite im Reiter “Vertragliches” finden Sie die Renditebeispielrechnungen des jeweiligen Unternehmens.

Das wesentliche Renditepotenzial entsteht:

  • durch Ihre Beteiligung am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens, welche Sie nach Auslaufen der Mindestvertragslaufzeit durch Kündigung des Investmentvertrages realisieren können (der sog. „Bonuszins nach Kündigung“),
  • bzw. durch Ihre Beteiligung am Erlös aus einem Exit-Ereignis (der sog. „Bonuszins nach Exit-Ereignis“), wenn das Unternehmen z. B. mehrheitlich an einen anderen Investor verkauft wird,
  • sowie durch die Zahlung von gewinnabhängigen Bonuszinsen, wenn das Unternehmen seinen Break-even erreicht hat.

Darüber hinaus können Sie als Investor – neben Ihrem finanziellen Return on Investment – bei vielen Unternehmen von Anfang an von exklusiven Investoren-Vorteilen profitieren, etwa von besonderen Rabatten oder Investoren-Goodies.

Welche Renditen kann ich durchschnittlich erzielen?

Unsere Schwesterplattform Seedmatch hat errechnet, dass die Rendite beim Seed Investment durchschnittlich 16 % p. a. beträgt. Dieses Ergebnis wurde im Rahmen einer 2020 bereits zum zweiten Mal durchgeführten wissenschaftlichen Untersuchung ermittelt, die auf einer von der Universität Oldenburg entwickelten Methodik basiert. Dieses Renditepotenzial erreichen Investoren durch eine breite Streuung ihres Kapitals über möglichst viele Fundings hinweg. Ausfälle durch Insolvenzen, Liquidationen etc. wurden in die Berechnungen mit einer Negativrendite eingepreist.

Wie lang ist die Mindestvertragslaufzeit eines Investments?

Die Mindestvertragslaufzeit liegt in der Regel bei fünf Jahren. Danach können Sie Ihren Investmentvertrag jährlich zum Jahresende beenden und werden entsprechend den Regelungen des Vertrags ausgezahlt. Unternehmen haben in der Regel frühestens nach acht Jahren das Recht, das Vertragsverhältnis zu beenden.

Was ist der Early-Bird-Bonus?

Investoren, die innerhalb des Early-Bird-Zeitraums, also ganz zu Beginn eines Fundings, investieren, erhalten einen Aufschlag auf ihre Investmentquote. Dadurch erzielen sie im Exit-Fall, bei Kündigung der Verträge sowie bei der Zahlung gewinnabhängiger Bonuszinsen höhere Erträge. Die Ausgestaltung und den genauen Zeitraum für den Early-Bird-Bonus bestimmt das Unternehmen.

Wie kommt die Unternehmensbewertung zustande?

Die Bewertung wird grundsätzlich vom Unternehmen erstellt und dient der Berechnung der jeweiligen Investmentquote eines Investors. Die Bewertung ist keine Aussage über die aktuelle Wirtschaftlichkeit, sondern repräsentiert im Wesentlichen die Erwartungen des Unternehmens hinsichtlich zukünftiger Ertragsaussichten unter Berücksichtigung einer risikoadäquaten Verzinsung. Von der Höhe einer Unternehmensbewertung ist in keinster Weise auf die Rentabilität oder einen vorhandenen Substanzwert des Unternehmens zu schließen.

 

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4. Die häufigsten Fragen zum Venture Debt

Wie profitiere ich als Investor bei Venture-Debt-Investments?

Bei Venture Debt gewähren Sie als Investor ein endfälliges Darlehen ab 250 Euro mit einer tagesgenau berechneten Festverzinsung, das in der Regel eine feste, vorab definierte Laufzeit hat. Zusätzlich ergibt sich durch den sogenannten „Venture Kicker“ als einmaligen und endfälligen Bonuszins eine weitere Renditechance – je mehr Umsatz das Unternehmen erwirtschaftet, desto mehr Rendite erzielen Sie als Investor.

Was ist der Unterschied zwischen Seed Investments und Venture Debt?

Über Seed Investments können Sie in der Regel in dynamische, schnell wachsende Startups und junge Wachstumsunternehmen investieren, die ihr Produkt bereits fertig entwickelt haben und erste Umsätze vorweisen können. Die Unternehmen, die über Venture Debt finanziert werden, sind über diesen Schritt schon weit hinaus und befinden sich mit einem etablierten Geschäftsmodell seit Jahren erfolgreich am Markt.

Ein weiterer Unterschied liegt in der Renditeerwartung:

Die Renditeerwartung von Seed Investments setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Im Falle eines Exits sind Sie quasi unbegrenzt in Höhe Ihrer persönlichen Investmentquote – vorbehaltlich einer Verwässerung – am Exit-Erlös beteiligt. Wenn (bei Ausbleiben eines Exits) der Vertrag gekündigt wird, partizipieren Sie anhand einer Berechnungsformel direkt an der Wertsteigerung des Unternehmens. Zusätzlich erhalten Sie entsprechend Ihrer Investmentquote jährliche Bonuszinsen, sobald das Unternehmen den Break-even erreicht hat. Außerdem bietet Ihnen der Vertrag einen endfälligen Basiszins von 1 % p. a. Die unterschiedlichen Beispielrechnungen haben wir in unserem Blog dargestellt.

Venture-Debt-Investments haben einen festen Zinssatz, wobei die Zinsauszahlung halbjährlich stattfindet. Zusätzlich hat jeder Investor die Chance auf einen endfälligen Bonuszins, der sich am Umsatz des Unternehmens orientiert. Weitere Informationen sowie eine Beispielrechnung finden Sie in unserem Blog.

Wie erfolgt die Zinsauszahlung?

Die Auszahlung der Festzinsen erfolgt i. d. R. jährlich, die des Bonuszinses bei Vertragsende.

Was bedeutet tagesgenaue Zinsberechnung?

Die Zinsberechung wird mittels der im Euro-Raum üblichen act/360-Methode vorgenommen. Die Zinsen werden tagesgenau bestimmt. Ein frühes Investment zahlt sich also aus, da die exakte Verzinsung ab dem Tag des Investments berechnet wird.

Was ist das Maximalvolumen?

Das Maximalvolumen ist die Summe, die das Unternehmen nach Erreichen des Fundinglimits noch zusätzlich einsammeln kann. Diese Phase wird „Überzeichnung“ genannt. Sobald sich das Funding in der Überzeichnung befindet, kann sich das Unternehmen jederzeit dazu entschließen, das Funding zu beenden.

Was ist der Venture Kicker?

Der Venture Kicker ist ein einmaliger umsatzabhängiger Bonuszins, der am Laufzeitende ausgezahlt wird. Maßgeblich für die Höhe des Bonuszinses ist der Umsatz des Unternehmens. Wenn bei Laufzeitende der ermittelte jährliche Umsatz über einer vertraglich festgelegten Summe liegt, erhält der Investor einmalig eine Auszahlung, die 10 bis 30 % seines Darlehensbetrages entspricht.

Was ist der Early-Bird-Bonus?

Für Investoren, die innerhalb des Early-Bird-Zeitraums, also ganz zu Beginn eines Fundings, investieren, wird über die gesamte Vertragslaufzeit ein höherer Zinssatz gewährt. Die Ausgestaltung und den genauen Zeitraum für den Early-Bird-Bonus bestimmt das Unternehmen.

Was passiert im Exit-Fall? Werde ich am Exit beteiligt?

Eine Exit-Beteiligung entfällt bei Venture Debt. Sollte es während der Laufzeit eines Venture-Debt-Investments zu einem Exit-Ereignis kommen und die Darlehensverträge durch Kündigung des Unternehmens vorzeitig aufgelöst werden, dann erhalten Investoren eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung. Diese setzt sich aus den Festzinsen für die komplette Laufzeit sowie dem maximalen Bonuszins zusammen.

Wie lang ist die Vertragslaufzeit eines Investments?

Die Mindestlaufzeit beträgt bis zu fünf Jahren. Der Vertrag kann in diesem Zeitraum nur vom Unternehmen vorzeitig gekündigt werden. In diesem Fall erhält der Investor die oben beschriebene Vorfälligkeitsentschädigung. Nach Ablauf der Mindestlaufzeit können der Investor und das Unternehmen mit einer Kündigungsfrist von sechs Monaten zum Ende eines jeden Jahres ohne Vorfälligkeitsentschädigung kündigen.

 

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5. Die häufigsten Fragen zu Wertpapieren

Erläuterungen der wichtigsten Begriffe rund um unsere Wertpapiere im Allgemeinen finden Sie in unserem Glossar.

 

Warum ist der Vermittler der von der Plattform Econeers angebotenen Wertpapiere die OneCrowd Securities GmbH?

Aufgrund regulatorischer Vorgaben trennen wir die Vermittlung von Nachrangdarlehen und Wertpapieren. Die auf der Plattform Econeers präsentierten Investmentoptionen werden daher je nach Anlageform von unterschiedlichen Gesellschaften angeboten. Während die OneCrowd Loans GmbH ein Vermittler von Nachrangdarlehen nach § 34f GewO ist, ist die OneCrowd Securities GmbH vertraglich gebundener Vermittler von Geschäften über die Anschaffung und die Veräußerung von Finanzinstrumenten im Sinne des § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 1 KWG. Econeers ist lediglich eine Marke der OneCrowd GmbH.

Was ist ein gebundener Vermittler und was ist ein Haftungsdach?

Die OneCrowd Securities GmbH vermittelt Geschäfte über die Anschaffung und die Veräußerung von Finanzinstrumenten im Sinne des § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 1 KWG. Die Plattform ist dabei ausschließlich als vertraglich gebundener Vermittler für Rechnung und unter der Haftung der Effecta GmbH (Haftungsdach) gemäß § 2 (2) Nr. 3 WpIG tätig. OneCrowd Securities handelt somit bei der Anlagevermittlung als Vertreter der Effecta GmbH. Effecta ist ein zugelassenes Finanzdienstleistungsinstitut mit der Erlaubnis zum Betreiben der Anlagevermittlung nach § 1 Abs. 1a S. 2 Nr. 1 KWG und wird durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beaufsichtigt. Nur durch die Zusammenarbeit mit der Effecta GmbH als Haftungsdach wird es der OneCrowd Securities GmbH und den von ihr betriebenen Plattformen ermöglicht, Wertpapiere zu vermitteln.

Was ist die Funktion des Haftungsdachs?

Effecta übernimmt gegenüber dem Investor für jegliche Pflichtverletzungen der OneCrowd Securities GmbH, die im unmittelbaren Zusammenhang mit der Tätigkeit als Vermittler von Geschäften über die Anschaffung oder Veräußerung von Finanzinstrumenten (Anlagevermittler im Sinne des § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 1 KWG) stehen, die rechtliche Haftung. Effecta hat seine Haftungsübernahme der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) angezeigt. OneCrowd Securities wurde in das öffentliche Register vertraglich gebundener Vermittler, welches über die Webseite der BaFin einsehbar ist, als vertraglich gebundener Vermittler der Effecta aufgenommen. Im Rahmen des Wertpapier-Zeichnungsprozesses schließen Nutzer von OneCrowd Securities daher einen Vertrag mit der Effecta GmbH ab.

Wozu muss ich einen Fragebogen zu meiner Anlageerfahrung ausfüllen?

Der Fragebogen dient dazu, Ihre Anlageerfahrung einzustufen. Gemäß § 63 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) wird anhand Ihrer Angaben beurteilt, ob Sie über ausreichende Kenntnisse verfügen, um die mit einem Wertpapier-Investment verbundenen Risiken angemessen beurteilen zu können. Basierend auf diesen Angaben stellt OneCrowd Securities sicher, dass Sie sich dieser Risiken bewusst sind.

Wer kann bei OneCrowd Securities zeichnen?

Jede natürliche oder juristische Person mit Wohnsitz bzw. Geschäftssitz in Deutschland kann sich bei OneCrowd Securities registrieren und folglich auch Wertpapiere zeichnen. Je nach Art des Wertpapier-Angebots können auch Personen, die ihren Wohnsitz in Österreich, Luxemburg oder der Schweiz haben, die angebotenen Wertpapiere zeichnen. Das Angebot der OneCrowd Securities richtet sich ausschließlich an gut informierte, erfahrene und selbstbestimmte Investoren. Die Möglichkeit des Investors, Zeichnungen von bestimmten Wertpapieren vorzunehmen, richtet sich nach den jeweiligen rechtlichen Bestimmungen des Wertpapiers. Ein öffentliches Angebot außerhalb der im jeweiligen Wertpapierprospekt, Wertpapierinformationsblatt (WIB) oder Basisinformationsblatt (BIB) genannten Staaten findet nicht statt und ist auch nicht vorgesehen. Natürliche Personen müssen mindestens 18 Jahre alt sein, um Wertpapiere über OneCrowd Securities zeichnen zu können.

Wer kann nicht bei OneCrowd Securities zeichnen?

Das Angebot von OneCrowd Securities richtet sich nicht an US-Bürger oder andere Personen, die in den USA oder einem ihrer Bundesstaaten oder Hoheitsgebiete körperschafts- oder einkommensteuerpflichtig sind. Das Angebot von OneCrowd Securities richtet sich außerdem nicht an Investoren, die ihren Wohnsitz in einem Land haben, in dem die Vermittlung von Wertpapieren nicht zugelassen ist oder einer Erlaubnis bedarf, über die OneCrowd Securities und/oder Effecta nicht verfügt.

Ab welchem Betrag kann ich bei OneCrowd Securities zeichnen?

Die Mindestzeichnungssumme ist abhängig von der Stückelung des Wertpapiers bzw. der Mindestanzahl an Aktien, die pro Investor erworben werden müssen, und wird daher bei jeder Wertpapier-Emission individuell festgelegt.

Warum kann ich erst ab einer bestimmten Mindestinvestmentsumme zeichnen?

Durch die Emission von Wertpapieren werden an OneCrowd Securities komplexe regulatorische Anforderungen gestellt. Oftmals ergibt sich aus den Verfahrensweisen der für die Genehmigung des Wertpapierprospekts, Wertpapierinformationsblatts bzw. Basisinformationsblatts zuständigen Finanzaufsichtsbehörden ein Mindestanlagebetrag oder eine Mindestabnamemenge von Aktien.

Wie hoch ist die maximale Zeichnungssumme pro Investor?

Im Gegensatz zu Investments über das partiarische Nachrangdarlehen gibt es bei Anleihen keine maximale Zeichnungssumme pro Investor. Im Zeichnungsprozess geben Sie an, wie viele Stücke Sie zeichnen möchten. Es ist lediglich eine Zeichnung ganzer Stücke möglich. Etwas anders sieht es bei Emissionen von Aktien aus. Dort liegt, genau wie bei den (partiarischen) Nachrangdarlehen, die (kumulierte) maximale Investmentsumme für Anleger bei 25.000 Euro je Emittent. 

Kann ich zugunsten eines Dritten zeichnen?

Die Zeichnung von Wertpapieren zugunsten eines Dritten ist bei OneCrowd Securities nicht möglich.

Kann ich mehrfach zeichnen?

Ja. Falls Sie sich dazu entscheiden, ein Wertpapier nochmals zu zeichnen, ist das jederzeit möglich. Gegebenenfalls kann jedoch je nach Produkt die Einzelanlageschwelle begrenzt werden.

Was genau bekomme ich für mein Geld?

Sie investieren in Wertpapiere in Form von Anleihen oder Aktien. Die Art des Wertpapiers ist, je nach Emittent, individuell festgelegt – es werden Inhaberschuldverschreibungen, Wandelanleihen, Optionsanleihen, Vorzugsaktien oder Stammaktien angeboten. Die genauen Konditionen jedes angebotenen Wertpapiers können Sie im Anschluss an Ihre Registrierung jederzeit im Wertpapierprospekt, Wertpapierinformationsblatt bzw. Basisinformationsblatt einsehen.

Was sind Anleihen?

Anleihen sind eine bestimmte Art von Wertpapieren und können als Schuldverschreibungen definiert werden, mit welchen eine juristische Person (der Emittent) einen Kredit am Kapitalmarkt aufnimmt. Dabei verspricht der Schuldner den Kapitalgebern die Rückzahlung und Verzinsung einer bestimmten Geldsumme zu bereits definierten Bedingungen.

Was sind Aktien?

Eine Aktie ist ein Anteil an einem Unternehmen. Wer eine Aktie erwirbt, beteiligt sich am Eigenkapital der Aktiengesellschaft und wird zu einem Mitinhaber des entsprechenden Unternehmens. Der Inhaber einer Aktie kann in Form von Dividendenausschüttungen an Wachstum und Erfolg des Unternehmens partizipieren. 

Was ist der Unterschied zwischen Stammaktien und Vorzugsaktien?

Stammaktionäre erhalten ein Stimmrecht und haben somit die Möglichkeit zur Mitsprache und Mitgestaltung in dem Unternehmen, dessen Mitinhaber sie werden. Im Gegensatz zu den Haltern von Stammaktien haben Investoren, die Vorzugsaktien zeichnen, kein Stimmrecht bei der Haupt- bzw. Generalversammlung. Als Ausgleich dafür bieten Vorzugsaktien jedoch eine bevorzugte Dividendenzahlung und meist auch eine höhere Dividende.

Welche Ansprüche habe ich als Investor?

Wenn Sie ein Wertpapier ordnungsgemäß gezeichnet haben und der Emittent Ihr Zeichnungsangebot angenommen hat, werden die Stücke in Ihr Depot übertragen. Sie haben dann je nach Produkt das Recht auf Zinszahlung, Zahlung von Dividenden, Rückzahlung und alle Rechte, die im Wertpapierprospekt, Wertpapierinformationsblatt bzw. Basisinformationsblatt aufgeführt sind (beispielsweise ein Aktienbezugsrecht bei Wandelanleihen).

Welches Risiko trage ich als Zeichner?

Die Zeichnung von Wertpapieren birgt ein Verlustrisiko für Ihr eingesetztes Kapital, wobei das höchstmögliche Risiko in der Regel ein Totalverlust ist. Setzen Sie daher nur finanzielle Mittel ein, deren teilweisen oder vollständigen Verlust Sie sich leisten können. Die über OneCrowd Securities zur Zeichnung angebotenen Wertpapiere sind nicht für alle Investoren angemessen. Stellen Sie daher unbedingt sicher, dass Sie die mit der Zeichnung von Wertpapieren verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und holen Sie alle für Ihre Anlageentscheidung wichtigen Informationen ein, bevor Sie zeichnen. Maßgeblich und rechtlich verbindlich für die Anlageentscheidung ist ausschließlich der vollständige Wertpapierprospekt, das Wertpapierinformationsblatt bzw. das Basisinformationsblatt inklusive aller etwaigen Nachträge, die von OneCrowd Securities zum Download bereitgehalten werden.

Was passiert, wenn ich ein Wertpapier zeichnen will?

Nach Zeichnung des Wertpapiers und erfolgreich abgeschlossener Identifizierung über unseren Dienstleister POSTIDENT wird der Ihrer Zeichnung entsprechende Betrag durch unseren Zahlungsdienstleister secupay per Lastschrift von Ihrem Konto eingezogen oder Sie erhalten die Überweisungsdaten (abhängig von der von Ihnen gewählten Zahlungsart). OneCrowd Securities informiert Sie über die Zuteilung der Wertpapiere. Bei Zuteilung wird das gezeichnete Wertpapier in das Depot übertragen, welches Sie im Zeichnungsprozess angegeben haben.

Wann wird der Betrag eingezogen?

Zwei Bankwerktage nach Zeichnung des Wertpapiers und erfolgreich abgeschlossener Identifizierung wird der Ihrer Zeichnung entsprechende Betrag gegebenenfalls zzgl. anfallender Stückzinsen (bei Anleihen) in der Regel von Ihrem Bankkonto eingezogen.

Warum ist der gesetzliche Schutz von professionellen und privaten Investoren unterschiedlich?

Es wird davon ausgegangen, dass professionelle Investoren, basierend auf ihren Erfahrungen und Kenntnissen, besser in der Lage sind, Anlageentscheidungen zu treffen und die damit verbundenen Risiken angemessen zu beurteilen. Deswegen ist der gesetzliche Schutz von privaten Investoren höher als der professioneller Investoren. Details zur Unterscheidung von professionellen und privaten Investoren finden sich in § 67 WpHG.

Inwiefern beeinflusst mein Investorenstatus die Nutzung von OneCrowd Securities?

Sind Sie privater Investor, so wird das gezeichnete Wertpapier erst dann in Ihr Depot übertragen, wenn die Zahlung erfolgreich eingezogen wurde bzw. Sie den Investmentbetrag überwiesen haben. Außerdem genießen Sie als privater Investor einen höheren Rechtsschutz und werden im Anschluss an Ihre Registrierung über Ihre Chancen und Risiken aufgeklärt. Bei professionellen Investoren erfolgt die Übertragung ins Depot zeitgleich mit der Zahlung, jedoch wird von diesen erwartet, über ausreichende Erfahrungen und Kenntnisse zu verfügen, um ihre Anlageentscheidungen selbstbestimmt treffen zu können. Bezüglich der Chancen und Risiken der gezeichneten Wertpapiere sind alle Investorengruppen selbstverständlich gleichgestellt.

Kann ich mich als professioneller Investor registrieren?

Das WpHG sieht eine Unterscheidung zwischen privaten und professionellen Investoren vor. Die genaue Definition finden Sie hier. Sie haben die Möglichkeit, nach Ihrer Registrierung als professioneller Investor eingestuft zu werden. Bitte wenden Sie sich hierfür per E-Mail an unseren Kundenservice.

Was ist ein Depot?

Ein Depot (Wertpapierdepotkonto) ist ein Konto, mit welchem grundsätzlich alle Arten von Wertpapieren gehandelt und verwaltet werden können. Ein Depotkonto funktioniert ähnlich wie ein Geldkonto. In einem Wertpapierdepotkonto werden jedoch Anleihen, Aktien, weitere Wertpapiere oder Fonds verwahrt.

Brauche ich ein Depot, um zeichnen zu können?

Nachdem Sie sich erfolgreich registriert haben, können Sie die angebotenen Wertpapiere zeichnen und in ein Depot bei jeder beliebigen Bank legen. Sollten Sie noch nicht im Besitz eines Depotkontos sein, bieten viele Haus- und Direktbanken die Option auf die kostenlose Eröffnung eines solchen Kontos. Hier empfiehlt es sich, die unterschiedlichen Konditionen der einzelnen Wertpapierdepots zu vergleichen. Achten Sie auf Neukundenrabatte, Depot- und Ordergebühren und wählen Sie schließlich ein Konto, das Ihrem individuellen Nutzerverhalten und Ihren Bedürfnissen entspricht.

Achten Sie bitte auch darauf, ob Ihr Depot die bei der OneCrowd gehandelten Aktien und Anleihen annimmt. So akzeptiert die Deutsche Bundesbank bspw. nur börsennotierte Wertpapiere; andere Banken wie bspw. die Trade Republic Bank nehmen nur Wertpapiere aus dem eigenen Angebot an.

Sollten Sie ein Depot eröffnen wollen, empfehlen wir für die auf der OneCrowd angebotenen Wertpapiere ein Depot bei der Consorsbank: kostenlose Depotführung, übersichtliche Verwaltung und 0 Euro Ordergebühr für 6 Monate.

Bei welchen Bankdepots kann ich meine Wertpapiere verwahren?

Nachdem Sie sich erfolgreich registriert haben, können Sie die angebotenen Wertpapiere zeichnen und in ein Depot bei jeder beliebigen Bank legen. Sollten Sie noch nicht im Besitz eines Depotkontos sein, bieten viele Haus- und Direktbanken die Option auf die kostenlose Eröffnung eines solchen Kontos. Hier empfiehlt es sich, die unterschiedlichen Konditionen der einzelnen Wertpapierdepots zu vergleichen. Achten Sie auf Neukundenrabatte, Depot- und Ordergebühren und wählen Sie schließlich ein Konto, das Ihrem individuellen Nutzerverhalten und Ihren Bedürfnissen entspricht.

Was passiert, wenn der Abbuchungsbetrag zum Zeitpunkt der Zeichnung nicht eingezogen werden konnte?

Im Fall einer Rücklastschrift werden Sie per E-Mail aufgefordert, den Zeichnungsbetrag zuzüglich möglicher Stückzinsen innerhalb von sieben Kalendertagen zu überweisen. Die Höhe der zu überweisenden Stückzinsen bei Anleihen ist einer anhängenden Stückzinstabelle zu entnehmen und abhängig von dem Tag, an dem Sie die Überweisung veranlassen. Können wir nach sieben Kalendertagen keinen Zahlungseingang verzeichnen, droht eine Rückabwicklung Ihrer Zeichnung.

Wie werden meine Erträge steuerlich behandelt?

Ihre Zinserträge werden bei Ihrer depotführenden Bank erfasst. Im Rahmen des jährlichen Depotauszugs sowie der Steuerbescheinigung Ihrer Bank erhalten Sie eine Aufstellung über Ihre Zinserträge und deren eventuelle Besteuerung, die auch das über OneCrowd Securities gezeichnete Wertpapier umfasst.

Anleihen: Was sind Stückzinsen?

Die sogenannten Stückzinsen sind die anteiligen Zinsen, die bei Anleihen dem Zeitraum zwischen zwei Zinsterminen zugeschrieben werden. Sie werden dem Kaufpreis hinzuaddiert, weil der Käufer einen Zinsanspruch für diesen Zeitraum erwirbt und am Ende der Laufzeit für ihn der Anspruch auf die vollen Zinsen besteht. Die Stückzinsberechnung erfolgt damit unter Berücksichtigung der tagesgenauen Differenz zwischen letztem Zinstermin und Verkaufstag. Je früher innerhalb eines Emissionszeitraums Sie sich für das Zeichnen von Anleihen entscheiden, desto höher fallen Ihr Zinsanspruch und desto geringer die zu zahlenden Stückzinsen aus.

Anleihen: Warum weicht der Abbuchungsbetrag von meinem Zeichnungsbetrag ab?

Als Investor erhalten Sie zu den Zinsterminen die Zinszahlungen für den kompletten Zinszeitraum. Erwerben Sie Ihre Anleihen zwischen zwei Zinsterminen, stehen Ihnen die Zinsen nur anteilig zu. Da Sie zum Zinstermin die Zinszahlung für den kompletten Zinszeitraum ausgezahlt bekommen, wird Ihnen die Differenz zu dem, was Ihnen gemäß Ihres Zeichnungstermins zusteht, in Form von Stückzinsen vorab berechnet. Somit kann der Abbuchungsbetrag vom Zeichnungsbetrag abweichen.

Anleihen: Kann ich meine Anleihen während der Laufzeit verkaufen? 

Das hängt vom Charakter des Wertpapiers ab – generell sind Anleihen jedoch nur beschränkt handelbar. Handelt es sich um ein gelistetes Wertpapier, so ist der Handel und somit auch ein Verkauf über die Börse zum jeweiligen Kurs jederzeit möglich. Ist das gezeichnete Wertpapier nicht börsengelistet, so ist ein Verkauf nur möglich, wenn die Nachfrage dafür besteht. In der Regel werden Wertpapiere mit sehr kurzen Laufzeiten (bis zu 2,5 Jahren) nicht gelistet. Über OneCrowd Securities selbst findet zwar kein Handel statt, eine Übertragung der Wertpapiere an Dritte ist jedoch jederzeit zwischen unterschiedlichen Depots möglich.

Anleihen: Was passiert, wenn die Laufzeit meiner gezeichneten Anleihe abgelaufen ist?

Sobald die Laufzeit abgelaufen ist, wird der von Ihnen gezeichnete Betrag, inklusive der entsprechenden Zinsen und möglicher Zusatzrenditen, an die Bankverbindung ausgezahlt, die Sie im Zuge des Zeichnungsprozesses angegeben haben.

Aktien: Sind die über OneCrowd Securities gezeichneten Aktien handelbar?

Die über die OneCrowd Securities gezeichneten Aktien sind immer dann handelbar, wenn sie auch börsengelistet sind. Falls dies einmal nicht der Fall sein sollte, besteht für Investoren dennoch die Möglichkeit zum Übertrag der Aktie in ein anderes Depot, sofern die Nachfrage dazu besteht. 

Aktien: Können über OneCrowd Securities gezeichnete Vorzugsaktien in Stammaktien gewandelt werden?

Grundsätzlich ist es möglich, Vorzugsaktien in Stammaktien umzuwandeln. Mit der Umwandlung in eine Stammaktie erhält der Aktionär ein Stimmrecht bei der Hauptversammlung. Voraussetzung für eine Umwandlung ist jedoch, dass der Emittent dies anbietet oder aber für alle Aktionäre verbindlich beschließt. 

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6. Steuer-FAQ für Investoren

Wichtiger Hinweis zu den nachfolgenden Steuerfragen

Die folgenden Antworten zu den steuerlichen Fragen sind nur als allgemeine Hilfestellung und nicht als individuelle Steuerberatung anzusehen. Sie sind nicht verbindlich und ersetzen nicht die Beratung durch einen Steuerberater im Einzelfall. Vor dem Abschluss eines Investmentvertrags sollten Sie sich grundsätzlich von einem Steuerberater beraten lassen.

Investmentverträge, die auf Econeers abgeschlossen werden, können sowohl im Privat- wie im Betriebsvermögen gehalten werden. Die folgenden Ausführungen betreffen nur Verträge, die im Privatvermögen von natürlichen Personen gehalten werden. Bei Fragen zu Verträgen im Betriebsvermögen fragen Sie bitte Ihren Steuerberater.

Die Antworten in diesem Bereich beziehen sich ausschließlich auf die Investmentform Nachrangdarlehen. Fragen zu Investments in Crowdbonds beantworten wir im Bereich “Die häufigsten Fragen zu Crowdbonds”.

 

Wo finde ich meine Steueridentifikationsnummer?

Die steuerliche Identifikationsnummer ist eine 11-stellige Nummer, welche lebenslang gültig ist. Sie finden Sie im Einkommensteuerbescheid, auf Ihrer Lohnsteuerbescheinigung oder im Informationsschreiben Ihres Finanzamtes (aus dem Jahr 2011). Sollten Sie diese nicht mehr zur Hand haben, können Sie beim Bundeszentralamt für Steuern die Nummer erneut anfordern.

Wie werden Kapitalerträge aus einem Investmentvertrag, der auf Econeers abgeschlossen wurde, versteuert?

Im Allgemeinen gilt für jeden einzelnen Investmentvertrag, den Sie im Privatvermögen halten, Folgendes: Erträge aus solchen Investmentverträgen sind Einkünfte aus Kapitalvermögen im Sinne von § 20 Einkommensteuergesetz (EStG) und unterliegen grundsätzlich der sogenannten Abgeltungssteuer zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer. Diese Steuern und Zuschläge sind von der jeweiligen Projektgesellschaft, soweit gesetzlich festgeschrieben, einzubehalten und an das zuständige Finanzamt abzuführen. Mit diesem Steuerabzug ist Ihre Einkommensteuerschuld für die Besteuerung von Kapitalerträgen, die aus Econeers-Investmentverträgen resultieren, grundsätzlich abgegolten.

Sämtliche Einkünfte aus Kapitalanlagen, die pro Person insgesamt eine Summe von 801 Euro pro Jahr (1.000 Euro pro Jahr ab 01.01.2023) nicht übersteigen, können Sie steuerfrei erwirtschaften. Dafür müssen Sie den jeweiligen Emittenten sogenannte Freistellungsaufträge erteilen. Diese können Sie auch auf mehrere Emittenten und somit diverse kleinere Summen aufteilen.

Muss ich als Investor bei Econeers meiner Steuererklärung etwas beilegen bzw. bei der Erstellung etwas beachten?

Bei der Abgeltungssteuer ist im Allgemeinen nichts beizulegen.

Erhalte ich grundsätzlich jedes Jahr eine Gewinn- bzw. Ergebnismitteilung von den Projekten, in die ich investiert habe?

Als Nachrangdarlehensgeber erhalten Sie in der Regel nur dann eine Mitteilung, wenn der Projektbetreiber im zurückliegenden Geschäftsjahr einen Gewinn erwirtschaftet hat, an dem Sie als Investor partizipieren.

Wie sind die Fristen für Jahresabschluss und Gewinn- bzw. Ergebnismitteilung?

Die Frist für die Aufstellung des Jahresabschlusses regelt grundsätzlich der Gesellschaftsvertrag der jeweiligen Projektgesellschaft. Regulär ist die Frist für die Aufstellung des Jahresabschlusses von kleinen Kapitalgesellschaften, um die es sich in der Regel bei den Projekten auf Econeers handelt, maximal sechs Monate nach Ende des Geschäftsjahres (z. B. bei Geschäftsjahr gleich Kalenderjahr ist die Frist der 30. Juni).

Die Frist für die Zusendung der jeweiligen Gewinn- bzw. Ergebnismitteilung liegt – gemäß des jeweiligen Investmentvertrags – in der Regel bei einem Monat nach Erstellung des Jahresabschlusses bzw. spätestens einem Monat nach Ablauf der gesetzlichen Frist zur Erstellung des Jahresabschlusses.

Kann man als Investor Verluste aus einem Investment in eine Projektgesellschaft steuerlich geltend machen?

Die aktuellen Verträge von Econeers sehen ein Investment in Form eines Nachrangdarlehens vor. Nachrangdarlehen beinhalten keine Beteiligung an den Verlusten aus der operativen Tätigkeit des Projektbetreibers so dass auch eine steuerliche Geltendmachung von laufenden Verlusten des Projektbetreibers beim Investor nicht möglich ist. Neuverluste dürfen Sie mit Ihren Zinserträgen und anderen Einkünften innerhalb derselben Anlageklasse bei Ihrer Steuererklärung geltend machen. Das betrifft den Bereich der Kapitalertragssteuer. Erträge aus Investmentfonds, stillen Beteiligungen oder aber auch aus Nachrangdarlehen gehören bei Privatanlegern zu den Einkünften aus Kapitalvermögen. Diese unterliegen der Kapitalertragssteuer von 25 % nach § 7 InvStG. Diese Steuerschuld können Sie reduzieren, indem Sie Ihren Zinserträgen auch die Ausfälle Ihrer Investments gegenüberstellen und verrechnen.  Sofern die Anlageklasse identisch ist, wird Ihr Verlust vom Finanzamt in aller Regel auch anerkannt. Eine klassische Verlustbescheinigung erhalten Sie hier meist nicht. Als Nachweis Ihres Verlustes geben Sie in der Regel das Schreiben des Insolvenzverwalters an, welches besagt, dass nachrangige Forderungen gemäß § 39 InsO nicht befriedigt werden können, oder alternativ den Beschluss bei Abweisung mangels Masse. Ihr Steuerberater hilft Ihnen gern weiter.

Was muss ich als Investor beachten, wenn ich meine Steuererklärung abgeben will, aber noch nicht von allen Projekten eine Ergebnismitteilungen erhalten habe bzw. meine Steuererklärung bereits abgegeben habe und nachträglich noch eine oder mehrere Ergebnismitteilungen erhalte?

Allgemein und unabhängig davon, ob Sie Ihre Steuererklärung bereits abgegeben haben oder nicht, gilt in der Regel Folgendes: Im Falle eines Gewinns der Projektgesellschaft, der wiederum zu Zinseinkünften führt, ist das Fehlen einer entsprechenden Mitteilung unproblematisch, da die Abgeltungssteuer, soweit gesetzlich festgeschrieben, vom Projektbetreiber an das Finanzamt abgeführt wird und Ihre Steuerschuld als Investor damit automatisch abgegolten ist. Im Falle eines Verlusts oder einer Insolvenz der Projektgesellschaft beachten Sie bitte die Erläuterungen zur steuerlichen Geltendmachung von Verlusten.

Was muss ich als Investor beachten, wenn sich meine Adresse ändert?

Sie sollten Ihre Anschrift im Econeers-Kundenportal stetig aktuell halten, damit sie den Projektbetreibern u. a. für Zwecke der Versendung von Ergebnis- bzw. Gewinnmitteilungen zur Verfügung steht.

Ich bin ins Ausland verzogen. Was muss ich steuerlich beachten?

Jedes Land hat eigene Steuergesetze. Was Sie zu beachten haben, ist daher schwer zu sagen und kann je nach Land sehr unterschiedlich ausfallen. Bitte sprechen Sie in einem solchen Fall mit Ihrem Steuerberater.

Wird die Abgeltungssteuer auch abgeführt, wenn ich als Investor im Ausland lebe?

Ja, die Projektgesellschaft ist in aller Regel verpflichtet, soweit gesetzlich festgeschrieben, die Kapitalertragssteuer an das Finanzamt abzuführen, selbst wenn z. B. ein Doppelbesteuerungsabkommen eine andere Regelung hinsichtlich Zinseinkünften aus Nachrangdarlehen vorsieht. Es ist allerdings möglich, im Nachgang beim Bundeszentralamt für Steuern die Erstattung der dadurch zu viel gezahlten Steuern zu beantragen.

 

Wenn Sie weiterführende Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Steuerberater, durch Econeers erfolgt keine Steuerberatung!

 

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7. Insolvenz-FAQ für Investoren

Wichtiger Hinweis

Die folgenden Informationen erheben keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit oder Korrektheit und sind in keiner Weise als Entscheidungsgrundlage oder Beratung anzusehen. Im Einzelfall kann eine verlässliche Auskunft nur durch einen Rechtsanwalt oder Insolvenzberater erfolgen.

Vorbemerkung

Es ist für alle Beteiligten, für die Gründer und Mitarbeiter des Unternehmens und auch für Sie als Investor eine schwierige und belastende Situation, wenn ein Unternehmen Insolvenz anmelden muss. Wir als Plattform möchten sowohl das Unternehmen als auch Sie dazu ermutigen, in engem direktem Austausch im IR-Kanal miteinander zu kommunizieren. Bitte haben Sie Verständnis, wenn die Beantwortung Ihrer Fragen etwas Zeit in Anspruch nimmt. Leider kommt es immer auch zu Verzögerungen und gegebenenfalls bestimmt der vorläufige Insolvenzverwalter die Informationspolitik des Unternehmens. Auch wenn es für Sie als Investor unbefriedigend ist und Sie viele Fragen haben: Mit der strengen Informationspolitik soll die Verhandlungsposition des Unternehmens gegenüber möglichen Verhandlungspartnern (bspw. Neuinvestoren oder Kaufinteressenten) und damit auch in weiterer Konsequenz Ihre Investition nicht negativ beeinflusst werden.

Unsere FAQ sollen Sie möglichst gut durch einen Insolvenzprozess begleiten. Fehlt Ihnen eine Information oder werden Ihre Fragen nicht berücksichtigt? Bitte schreiben Sie uns eine E-Mail an info@econeers.de.

Die Antworten in diesem Bereich beziehen sich ausschließlich auf die Investmentform Nachrangdarlehen. Fragen zu Investments in Crowdbonds beantworten wir im Bereich “Die häufigsten Fragen zu Crowdbonds”.

 

Führt das Scheitern eines Unternehmens automatisch zu einer Insolvenz?

Nein. Wenn ein Unternehmen z. B. nach langem Bemühen feststellen muss, dass es kein tragfähiges Geschäftsmodell findet, ist es in wirtschaftlicher Hinsicht gescheitert. Allerdings bedeutet das nicht automatisch, dass das Unternehmen Insolvenz anmelden muss. Es kann z. B. auch eine Liquidation in Betracht kommen, wenn u. a. keine Zahlungsunfähigkeit droht.

Wer meldet eine Insolvenz an?

Ein Insolvenzverfahren wird nur auf Antrag eingeleitet und richtet sich nach den Vorschriften der Insolvenzordnung (InsO). Ein Insolvenzantrag kann sowohl vom Unternehmen selbst als auch von Gläubigern des Unternehmens gestellt werden.

Bedeutet ein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens automatisch das Ende eines Unternehmens?

Ein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wird gestellt, wenn das Unternehmen in einer finanziell schwierigen Lage ist. Er kann auch „vorsorglich“ gestellt werden, um dem Vorwurf einer Insolvenzverschleppung zu entgehen. Auch wenn das keine positive Nachricht für Ihr Investment darstellt, bedeutet es nicht zwangsläufig einen Totalausfall für Sie bzw. ein Scheitern des Unternehmens als solches. Im Laufe eines solchen beantragten Verfahrens können z. B. Werte im Unternehmen noch aufgetan, neue Investoren akquiriert, durch den Verkauf von bestimmten Assets oder gar durch Neustrukturierung das Unternehmen wieder stabilisiert werden.

Was geschieht nach der Antragstellung auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens?

Nach Eingang des Insolvenzantrages prüft das Insolvenzgericht dessen Zulässigkeit und beauftragt regelmäßig die Erstellung eines Sachverständigengutachtens. Sofern ein Insolvenzgrund (drohende bzw. bestehende Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung) vorliegt und ausreichend Masse vorhanden ist, wird das Insolvenzverfahren eröffnet, ansonsten wird die Eröffnung mangels Masse abgelehnt. Dieses Prüfungsverfahren dauert in der Regel 2 – 3 Monate ab Antragstellung. Es ist theoretisch möglich, dass ein gestellter Insolvenzantrag im Rahmen des Antragsverfahrens zurückgenommen wird bzw. sich erledigt, sodass es zu keiner Eröffnung des Insolvenzverfahrens kommt.

Bei Unternehmen mit der Rechtsform GmbH ist die Bestellung eines vorläufigen Insolvenzverwalters der Regelfall. Das Insolvenzgericht eröffnet das Insolvenzverfahren durch Beschluss. Ab diesem Zeitpunkt geht die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis auf den Insolvenzverwalter über. Der Eröffnungsbeschluss wird auf der zentralen Bekanntmachungsplattform veröffentlicht.

Was passiert, wenn das Insolvenzverfahren eröffnet wurde?

Das Insolvenzgericht eröffnet das Insolvenzverfahren durch Beschluss. Ab diesem Zeitpunkt geht die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis auf den Insolvenzverwalter über. Der Eröffnungsbeschluss wird auf der zentralen Bekanntmachungsplattform veröffentlicht.

Der Eröffnungsbeschluss enthält dabei auch die Angabe, bis wann die Forderungen beim Insolvenzverwalter anzumelden sind und wann die Gläubigerversammlung bzw. der Prüftermin stattfindet. Grundsätzlich wird jeder Insolvenzgläubiger darüber hinaus auch vom Insolvenzverwalter angeschrieben und aufgefordert, seine vermeintlichen Forderungen anzumelden; dies passiert aber erst nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Es ist jedoch auch möglich, dass eine solche Aufforderung im Falle von nachrangigen Gläubigern erst einmal ausbleibt. Sollte man den Termin zur Forderungsanmeldung verpassen, ist jederzeit bis zur Beendigung des Insolvenzverfahrens eine Nachmeldung möglich. Bei erfolgreicher Abwicklung und erfolgter Verteilung der Insolvenzmasse hebt das Insolvenzgericht das Insolvenzverfahren auf.

Was passiert bei Ablehnung eines Insolvenzantrags mangels Masse?

Wenn im Rahmen des zwei- bis dreimonatigen Insolvenzprüfungsverfahrens durch das Gericht bzw. den vorläufigen Insolvenzverwalter festgestellt wird, dass eine Eröffnung mangels Masse abgelehnt wird, erfolgt automatisch die Auflösung der Gesellschaft nach § 60 Abs. 1 Nr. 5 GmbHG. Die Gesellschaft befindet sich ab dann in einem Liquidationsverfahren.

Die Ablehnung mangels Masse erfolgt, wenn die voraussichtlich vorhandene freie Insolvenzmasse nicht einmal die Kosten eines Insolvenzverfahrens decken wird. Das kann theoretisch auch noch im Rahmen eines laufenden Insolvenzverfahrens festgestellt werden („Einstellung des Verfahrens mangels Masse“).

Für den Econeers-Investor bedeutet die Ablehnung mangels Masse im Regelfall keine Besserstellung. Es wird in der Regel mit keiner Quote zu rechnen sein, sodass es zum Totalverlust des investierten Kapitals kommt.

Die Insolvenzquote ist grob vereinfacht der Prozentsatz, der einem einfachen Gläubiger anteilig an der zur Ausschüttung vorhandenen Insolvenzmasse zusteht. Nachrangige Gläubiger in Form von Nachrangdarlehensgebern sind dabei noch gar nicht erfasst.

Was muss ich als Investor bei einer Insolvenz beachten?

Wie oben bereits erläutert, werden mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens die Gläubiger vom Insolvenzverwalter aufgefordert, ihre Forderungen gegenüber dem insolventen Unternehmen beim Insolvenzverwalter anzumelden. Dies gilt dem Grundsatz nach auch für Crowd-Investoren, die in Form des Nachrangdarlehens investiert haben. Allerdings wird man als Crowd-Investor aufgrund des vereinbarten Nachrangs den anderen einfachen Insolvenzgläubigern nachgestellt. Es handelt sich hierbei um eine sog. nachrangige Forderung nach § 39  Abs. 1 Nr. 5 InsO. Dies bedeutet gleichzeitig, dass eine Forderungsanmeldung erst berücksichtigt wird, wenn das Insolvenzgericht bzw. der Verwalter die nachrangigen Gläubiger zur Anmeldung auffordert. Dies erfolgt regelmäßig erst, wenn auch für diese mit einer Quote zu rechnen ist. Das kommt in der Praxis so gut wie nie vor. Durchschnittlich ist mit einer Quote von rund 5 % für die einfachen Gläubiger zu rechnen, sodass für nachrangige Gläubiger in der Praxis häufig nichts übrig bleibt. Das ist auch der Grund, warum man ggf. als nachrangiger Gläubiger gar nicht erst vom Insolvenzverwalter angeschrieben wird. Es ist jedenfalls nicht möglich, dass Sie vergessen werden; als Investor sind Sie dem Insolvenzverwalter bekannt. Wenn nach Bedienung der einfachen Gläubiger aus der Insolvenzmasse doch noch etwas übrig sein sollte, dann werden Sie in jedem Fall vom Insolvenzverwalter aufgefordert, Ihre Forderungen anzumelden.

Wenn man dennoch seine Forderung anmeldet, was natürlich jedem vollkommen freisteht, muss man damit rechnen, dass die Anmeldung wie oben beschrieben aufgrund der Nachrangigkeit erst einmal zurückgewiesen wird. Es kommt anstelle einer Zurückweisung leider auch vor, dass Insolvenzverwalter die Forderung fälschlicherweise bestreiten. Dies bedeutet aber nicht, dass die Forderung als solche unberechtigt ist.

Jeder Insolvenzgläubiger kann jederzeit Akteneinsicht vor Ort beim zuständigen Insolvenzgericht nehmen. Häufig erhalten die Gläubiger von dem jeweiligen Insolvenzverwalter auch Zugangsdaten zu einem geschlossenen Gläubigerinformationssystem, in welchem regelmäßig Berichte und sonstige Informationen zum Stand des Verfahrens veröffentlicht werden.

Wie wird ein Total- oder Teilverlust steuerlich behandelt?

Neuverluste dürfen Sie mit Ihren Zinserträgen und anderen Einkünften innerhalb derselben Anlageklasse bei Ihrer Steuererklärung geltend machen. Das betrifft den Bereich der Kapitalertragssteuer. Erträge aus Investmentfonds, stillen Beteiligungen oder aber aus Nachrangdarlehen gehören bei Privatanlegern zu den Einkünften aus Kapitalvermögen. Diese unterliegen der Kapitalertragssteuer von 25 % nach dem § 7 InvStG.

Diese Steuerschuld können Sie reduzieren, indem Sie Ihren Zinserträgen auch die Ausfälle Ihrer Investments gegenüberstellen und verrechnen. Sofern die Anlageklasse identisch ist, wird Ihr Verlust vom Finanzamt in aller Regel auch anerkannt. Eine klassische Verlustbescheinigung gibt es in den meisten Fällen nicht. Als Nachweis Ihres Verlustes fügen Sie beispielsweise das Schreiben des Insolvenzverwalters bei, welches besagt, dass nachrangige Forderungen gemäß § 39 InsO nicht befriedigt werden können, oder alternativ den Beschluss bei Abweisung des Insolvenzverfahrens mangels Masse. Insolvenzen können nur für das Jahr steuerlich geltend gemacht werden, in welchem der Verlust auch tatsächlich zustande kommt – sprich in dem Jahr, in dem das Insolvenzverfahren abgeschlossen oder mangels Masse abgewiesen wurde. Ihr Steuerberater hilft Ihnen gern weiter.

Wann und wie kommuniziert Econeers eine Insolvenz?

Econeers steht für Transparenz, aber auch für Neutralität. Bei jeglichen Vorgängen, die das direkte Vertragsverhältnis von Unternehmen bzw. Projektbetreibern und Investoren betreffen, hat Econeers grundsätzlich eine neutrale Position; das gilt natürlich auch für Insolvenzen. Da der Ausgang einer Insolvenz offen ist, wird das Unternehmen erst nach Liquidation bzw. Abschluss eines Insolvenzverfahrens als „gescheitert“ gelabelt. Im Laufe eines solchen Verfahrens ist es möglich, dass Werte im Unternehmen noch aufgetan, neue Investoren akquiriert, durch den Verkauf von bestimmten Assets oder gar durch Neustrukturierung das Unternehmen wieder stabilisiert werden kann. Eine vorherige Kennzeichnung schwächt das Unternehmen in potentiellen Verhandlungen und schmälert die Chance, Ihr Investment doch noch zu sichern.

 

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8. Forschungsfragen-FAQ

Welche durchschnittliche Rendite erhält ein Investor bei Econeers?

Seit Bestehen der Plattform Econeers erhielten Investoren Brutto-Renditen zwischen 4 % und 8 % p. a. in Form einer jährlichen Zinszahlung.

Sind die Investmentverträge öffentlich einsehbar?

Als angemeldeter Nutzer auf der Plattform hat man während der Laufzeit der Crowdinvesting-Kampagne die Möglichkeit, den Musterinvestmentvertrag auf der jeweiligen Fundingseite herunterzuladen.

Den persönliche Vertrag zwischen dem Investor und dem Projektbetreiber kann nur der Nutzer selbst im Econeers-Kundenportal einsehen.

Welche Faktoren entscheiden über den Erfolg einer Crowdinvesting-Kampagne?

Die Faktoren, die bestimmen, ob ein Crowdinvesting von den potenziellen Investoren positiv aufgenommen wird und die gewünschte Investitionssumme zusammenkommt, sind sehr individuell. Wir unterscheiden zwischen harten und weichen Faktoren.

Harte Faktoren:

  • Unternehmensentwicklung (Umsatz, Gewinn, weitere Kennzahlen)
  • Angebotener Zinssatz für die Investoren
  • Angebotene Laufzeit des Investmentvertrages
  • Angestrebte Investitionssumme
  • Realistisch prognostizierter Forecast inkl. Umsatz- und Gewinnentwicklung

Weiche Faktoren:

  • Nachhaltigkeit des Projektes
  • Präsentation des Projektbetreibers und des Teams
  • Darstellung und Storytelling
  • Verständliches Geschäftsmodell
  • Aktueller Status des Projektes (Entwicklung, Proof of Concept, Wachstum und Umsatz)
  • Video- und Bildmaterial
  • Aktualität und Meinung in der Öffentlichkeit zum jeweiligen Projektthema

Wie funktioniert der Auswahlprozess?

  • Das Unternehmen schickt uns seine Projektbeschreibung, den Finanzplan u. ä. Dokumente als Bewerbung zu.
  • Anschließend wird im Team darüber beraten, ob das Projekt für ein Crowdinvesting in Frage kommt.
  • In einem nächsten Schritt wird es von unserem Projektmanager u. a. hinsichtlich Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Markttauglichkeit analysiert und weitere ergänzende Unterlagen werden angefordert. Offene Fragen werden mit dem Unternehmen besprochen. Fällt dieser zweite Projektcheck positiv aus, laden wird das Unternehmen zu einem persönlichen Kennenlerngespräch ein.
  • Passen das Projekt und Econeers zusammen, können wir in die ca. sechswöchige Fundingvorbereitung starten.

Wie viele Unternehmen wurden bisher durchschnittlich ausgewählt?

Ca. 3 % der Unternehmen, die eine Bewerbung an Econeers schicken, schaffen es durch den mehrstufigen Auswahlprozess und bekommen die Möglichkeit, ein Funding bei Econeers zu starten.

Wie viele erfolgreiche und nicht erfolgreiche Finanzierungsrunden wurden bisher auf Econeers durchgeführt?

Eine Übersicht über alle auf Econeers abgeschlossenen Fundings finden Sie hier. Dort sind sowohl erfolgreiche als auch nicht erfolgreiche Finanzierungsrunden gelistet. Stand Juli 2019 wurden 21 Projekte auf der Plattform finanziert und zwei Projekte erreichten nicht die notwendige Finanzierungssumme.

Wie lange dauert eine Crowdinvesting-Kampagne auf Econeers?

Eine Kampagne auf Econeers läuft maximal zweimal 60 Tage. Wird die Fundingschwelle in den ersten 60 Tagen nicht erreicht, wird die Kampagne nicht verlängert und gilt als nicht finanziert. Wird die Fundingschwelle innerhalb der ersten 60 Tage erreicht, gilt sie als erfolgreich finanziert. Sie wird dann in der Regel um weitere 60 Tage verlängert. Eine Kampagne endet automatisch, sobald das angestrebte Finanzierungsziel erreicht ist.

Wo finde ich die Detaildaten zu den einzelnen Crowdinvesting-Projekten?

Für alle Besucher sichtbar sind u. a.:

  • Name der Kampagne,
  • Finanzierungsdatum und derzeitiges Fundingziel,
  • aktuell erreichte Fundingsumme, Anzahl der Investoren und neueste Investitionen
  • Investmentstory des jeweiligen Projektes inkl. Vermögensanlagen-Informationsblatt
  • Vertragsdauer, Verzinsung und Tilgung

Für eingeloggte Nutzer sichtbar sind u. a.:

  • Weitere Informationen zum Projekt, z. B. Unternehmensstruktur, Wirtschaftlichkeit, Team, Marktumfeld, SWOT-Analyse
  • Rendite-Rechner
  • Updates und Beiträge der Projektbetreiber und Nutzer
  • Muster-Vertragsdokumente

Nur für Investoren des Projektes sichtbar sind:

  • Quartalsberichte und Jahresberichte während und nach der Kampagne
  • Persönliche Investment-Unterlagen

 

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9. Freunde-werben-Freunde-Programm

Was ist das Freunde-werben-Freunde-Programm der OneCrowd?

Die OneCrowd GmbH mit ihren Plattformen Seedmatch, Econeers und Mezzany, nachfolgend “OneCrowd” genannt, gewährt ihren Investoren, die erfolgreich einen Neukunden über den nachfolgend beschriebenen Prozess werben, als Dankeschön einen Bonus in Form eines Investment-Gutscheins über 50 Euro pro neu geworbenem Investor. Die geworbenen Neukunden erhalten nach erfolgreicher Registrierung auf einer der Plattformen einen Investment-Gutschein in Höhe von 25 Euro für ihr erstes Investment.

Die Einlösung der Gutscheine ist an kein allgemeines Mindestinvestment gebunden. Es gilt die Mindestinvestmentsumme des jeweiligen Fundings. Die Laufzeit der Investment-Gutscheine ist begrenzt. 

Wie nehmen Sie am Freunde-werben-Freunde-Programm der OneCrowd teil?

  1. Investoren, die am Freunde-werben-Programm der OneCrowd teilnehmen möchten, müssen sich erfolgreich auf einer der Plattformen der OneCrowd (Seedmatch, Econeers, Mezzany) registriert haben. Weiterhin müssen Sie bereits in mindestens ein aktuelles oder beendetes Funding auf einer der drei Plattformen rechtsverbindlich investiert haben. Rechtsverbindlich heißt, dass sich die Investoren mit POSTIDENT identifiziert haben, die Widerrufsfrist ihres ersten Investments abgelaufen ist und das entsprechende Funding die Fundingschwelle erreicht hat.
  2. Als Investor können Sie Ihren persönlichen Empfehlungslink, den Sie im Investorenportal im Bereich “Freunde werben” finden, mit Ihren Freunden und Bekannten teilen.
  3. Registriert sich über Ihren persönlichen Empfehlungslink eine der OneCrowd bisher unbekannte natürliche Person, erhält diese per E-Mail zusammen mit ihren Onboarding-Informationen einen individuellen Investment-Gutschein in Höhe von 25 Euro für ihr erstes Investment.
  4. Im nächsten Schritt investiert der neu geworbene Nutzer in ein aktuelles Projekt.
  5. Nach Ablauf der gesetzlichen Widerrufsfrist des Investments und dem Erreichen der Fundingschwelle des Fundings, in welches der neue Nutzer investiert hat, wird Ihrem Nutzerkonto ein Bonus in Höhe von 50 Euro gutgeschrieben. Gleichzeitig erhalten Sie eine E-Mail, in welcher Sie über die Gutschrift des Bonus informiert werden. Boni, die Sie aufgrund der Anwerbung mehrerer Neukunden erhalten, werden aufsummiert. Der jeweils aktuelle Stand Ihres Bonusguthabens wird Ihnen sowohl im Investorenportal im Bereich “Freunde werben” als auch im Investmentprozess angezeigt.
  6. Möchten Sie Ihren Bonus oder einen Teil davon für ein Investment Ihrer Wahl einsetzen, haben Sie die Möglichkeit, den gewünschten Betrag im Investmentprozess einzulösen. Dafür steht ein Auswahlfeld neben der Anzeige der aktuellen Summe Ihres Bonusguthabens zur Verfügung. Pro Investment können Sie sich im Investmentprozess maximal 250 Euro Ihres aufsummierten Bonusguthabens anrechnen lassen. Folglich können Sie pro Investment einen beliebig hohen Anteil Ihres Bonusguthabens zwischen 0 und 250 Euro in Schritten von 50 Euro einlösen. 

Was sind die Voraussetzungen für den Erhalt des Bonus?

Voraussetzung für den Erhalt des Bonus in Höhe von 50 Euro ist, dass der durch Sie geworbene Neukunde in eines der aktuellen Projekte auf einer der Plattformen der OneCrowd (www.seedmatch.de, www.econeers.de oder www.mezzany.com) rechtsverbindlich investiert. Das Angebot gilt einmalig für das erste Investment der geworbenen Person, Folgeinvestments sind nicht prämienfähig. Der Mindestinvestmentbetrag auf allen Plattformen ist abhängig vom jeweiligen Funding, beträgt aber in der Regel 250 Euro. Neukunden sind alle natürlichen Personen, die, bevor sie sich über den Empfehlungslink registriert haben, noch nicht auf einer der Plattformen der OneCrowd registriert waren.

Welche Bedingungen gelten für die Einlösung des Freunde-werben-Bonus?

Das gesammelte Bonusguthaben hat eine unbegrenzte Gültigkeitsdauer. Es kann jederzeit in Schritten von 50 Euro bis zu einer maximalen Höhe von 250 Euro pro Investment in ein jeweils aktuelles Funding auf einer der drei Plattformen (Seedmatch / Econeers / Mezzany) eingelöst werden. Das Bonusguthaben ist nicht übertragbar. Eine Auszahlung des Gutscheinwerts ist ausgeschlossen.

Was erhält der geworbene Neukunde?

Durch das Anwerben durch einen bestehenden Investor erhalten Sie als geworbener Neukunde die Möglichkeit zur Finanzierung eines Unternehmens bzw. Projekts aus den Bereichen innovative Startups und Wachstumsunternehmen, Nachhaltigkeit oder Immobilien. 

Für Ihr erstes Investment auf einer der drei Plattformen der OneCrowd erhalten Sie einen individuellen Investment-Gutschein in Höhe von 25 Euro.

Was ist noch zu beachten?

Dieses Angebot ist freibleibend. Der Freunde-werben-Bonus ist nicht mit anderen Boni oder Gutscheinen auf einer der Plattformen der OneCrowd kombinierbar. Die OneCrowd behält sich das Recht vor, im Einzelfall den Bonus nicht zu gewähren. Die Mitarbeiter der OneCrowd sind von der Aktion ausgeschlossen. 

Eine gewerbliche Nutzung des Freunde-werben-Programms ist nicht zulässig. Gewerbliche Vermittler haben die Möglichkeit, an unserem Affiliate-Programm bei unserem Affiliate-Netzwerk-Partner financeAds teilzunehmen. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an marketing@onecrowd.de oder bewerben Sie sich direkt über financeAds. 

Ein öffentliches Posten des jeweils individuellen Empfehlungslinks des Werbenden ist nicht gestattet und führt zur Ungültigkeit der daraus entstehenden Werbungen.

Der Freunde-werben-Bonus und die Teilnahmebedingungen richten sich nur an Anleger mit einer in Deutschland gültigen IBAN. Für die Versteuerung des Bonus ist der Anleger selbst verantwortlich, im Zweifel wird die Rücksprache mit einem steuerlichen Berater empfohlen.

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Econeers ist eine deutsche Crowdinvesting-Plattform für Investments in nachhaltige Projekte sowie erneuerbare Energien. Bei Econeers haben Sie die Chance, online ab 250 Euro in vorausgewählte Projekte zu investieren und sich mit Ihrem Crowdinvestment am wirtschaftlichen Erfolg nachhaltiger Projekte und an der Ökologiewende zu beteiligen. Werden Sie ein Econeer! Weitere Investmentchancen finden Sie auch bei Seedmatch, der Crowdinvesting-Plattform für Unternehmensfinanzierungen, sowie bei Mezzany, der Plattform für Crowdinvestments in den boomenden Immobilienmarkt, die wie Econeers zur OneCrowd gehören. Als Deutschlands erster und erfolgreichster Komplettanbieter bieten die Plattformen seit 2011 Kapitalanlagen für private Investoren an, die sich so ihr individuelles Portfolio zusammenstellen können. Mit rund 255 Finanzierungsrunden und über 102.000 Nutzern konnten bereits rund 120 Millionen Euro erfolgreich an Unternehmen und Projekte vermittelt werden.

Disclaimer: Investments in nachhaltige Projekte und erneuerbare Energien sind riskant und sollten nur als Teil eines diversifizierten Portfolios erfolgen. Jedes Investment kann einen Totalverlust der Investitionssumme zur Folge haben. Econeers richtet sich ausschließlich an Nutzer in Deutschland mit deutschem Bankkonto, die ausreichend Erfahrung und Kompetenz haben, um die Risiken von Crowdinvestments zu verstehen und eigenverantwortlich Investmententscheidungen zu treffen.

Der Erwerb der angebotenen Wertpapiere und Vermögensanlagen ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen. Ob es sich um ein Wertpapier oder eine Vermögensanlage handelt, können Sie der Beschreibung auf der entsprechenden Fundingseite sowie dem Investmentangebot entnehmen.

Die OneCrowd Securities GmbH agiert als vertraglich gebundener Vermittler der Effecta GmbH.

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