Gestiegenes Fundingvolumen und erfolgreiche Gründerinnen im Startup-Ökosystem

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Gestiegenes Fundingvolumen und erfolgreiche Gründerinnen im Startup-Ökosystem

Dresden, 24. Januar 2022Trotz eines sehr dynamischen und zum Teil auch angespannten Finanzjahres konnte sich die OneCrowd-Gruppe über zwei Highlights im letzten Quartal des Jahres 2022 freuen: ein gestiegenes Fundingvolumen und erfolgreiche Startup-Gründerinnen. Insgesamt akquirierten zehn Fundings knapp vier Millionen Euro an Wachstumskapital über die Plattformen Seedmatch und Econeers – was einer Steigerung von 30 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal entspricht.

„Wir nehmen wahr, dass die Anspannung gefühlt ein wenig zurück geht. Die Kapitalmarktzinsen und auch die Gas- und Strompreise haben sich wieder etwas stabilisiert, was uns die Hoffnung gibt, dass sich die Gesamtlage wieder beruhigt. Ich denke, wir haben den Peak an Verunsicherung überwunden“, blickt Co-Geschäftsführer Marc Speidel auf die Entwicklungen.

Im vierten Quartal beschäftigte die OneCrowd-Gruppe jedoch nicht nur die Lage an den Finanzmärkten, sondern auch das Thema Diversität von Gründerteams.

Erfolgreiche Gründerinnen auf Seedmatch und Econeers

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Laut des Female Founders Monitors werden 80 Prozent der Startups in Deutschland von Männern gegründet. Damit entfällt nur ein Anteil von 20 Prozent auf Frauen, womit sie weiterhin klar unterrepräsentiert bleiben. Diese Verteilung spiegelt sich auch bei den Projekten wider, welche über die Plattformen der OneCrowd im vergangenen Jahr finanziert wurden. Daher war es für die OneCrowd-Gruppe erfreulich, im vierten Quartal zwei weibliche Gründerteams im Rahmen einer Crowdinvesting-Kampagne begleiten zu können.

Jennifer Schäfer, Gründerin des Startups UNMILK, welches im November auf Econeers ins Funding gestartet ist, sieht beim Thema „Female Founder“ Nachholbedarf: „Es ist ein gesellschaftlich und politisch komplexes Thema. Ich denke, ein wichtiger Schritt ist es, Jugendlichen und Frauen sehr früh aufzuzeigen, dass Selbstständigkeit und

Unternehmerinnentum überhaupt eine Option ist. Es braucht mehr Role Models, Meet-ups und einen besseren Austausch zwischen Gründerinnen und Gründungsinteressierten.“

Während die Crowdinvesting-Kampagne des Startups für vegane Milchalternativen noch läuft, konnten die Gründerinnen Tessa Zaune-Figlar und Valerie Henssen von VEGDOG ihr Funding im Dezember erfolgreich beenden. Insgesamt akquirierte das Duo 381.500 Euro Wachstumskapital für sein Unternehmen, welches das erste zu 100 Prozent bedarfsdeckende vegane Hundefutter anbietet.

„Im Grunde genommen merkt man natürlich, dass vermehrt Maßnahmen ergriffen werden, um Gründerinnen zu fördern und zu ermutigen. Tatsächlich ist der Anteil an Gründerinnen aber immer noch sehr gering. Es ist sicher sinnvoll, Rahmenbedingungen und Grundlagen zu schaffen, bei denen sich Frauen sicherer fühlen, diesen Weg zu gehen“, blicken die Gründerinnen von VEGDOG auf die aktuelle Situation.

Keine Schwierigkeiten beim Zugang zu Investorinnen und Investoren    

Im Rahmen ihrer Crowdinvesting-Kampagne konnte das Gründerinnen-Team von VEGDOG über 200 Investorinnen und Investoren überzeugen. Einen generell schwereren Zugang zu Finanzierungen sieht das Team von VEGDOG auch über die Finanzierungsrunde bei Seedmatch hinaus nicht. „Wir sehen das Problem nicht im Zugang zu Investoren. Hier hatten wir nicht den Eindruck, dass es schwieriger ist. Eher im Gegenteil, da sich Fonds mittlerweile beinahe damit ‚schmücken‘, in Female Founder zu investieren. Dadurch ist allein der Begriff ‚Female Founders‘ so präsent geworden. Er ist definitiv positiv besetzt und den Eindruck hatten wir auch in Gesprächen.“

Auch bei kapitalgebenden Personen braucht es mehr Diversität 

Nicht nur bei den Gründerteams, sondern auch unter den kapitalgebenden Personen existiert ein Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen. Eine Analyse der OneCrowd zeigt: Der größere Anteil an Investments kommt von männlichen Personen.

Über alle Investments auf den Plattformen der OneCrowd im Jahr 2022 wurden rund 20 Prozent der Investments von Frauen getätigt, wohingegen 78 Prozent von männlichen Personen stammen. Die restlichen 2 Prozent verteilen sich auf Personen mit dem Geschlecht „divers“ sowie institutionell Anlegende. Beim Crowdinvesting von VEGDOG und UNMILK sehen die Verhältnisse ausgewogener aus. Bei UNMILK investierten bisher rund 32 Prozent Frauen und 68 Prozent Männer, bei VegDog beteiligten sich 39 Prozent Frauen und 59 Prozent Männer sowie 2 Prozent institutionell Anlegende.

Jennifer Schäfer berichtet: „Meine Investoren bestanden vor Econeers ausschließlich aus Männern. Ich freue mich sehr, in unserer Econeers-Investorenliste auch zahlreiche Frauen begrüßen zu dürfen!“

Positiver Trend erkennbar

Trotz der aktuell weiterhin ungleichen Verteilung gibt es einen positiven Trend: So stieg der Anteil an Gründerinnen in Deutschland zuletzt. Zudem sieht die im Sommer 2022 von der Bundesregierung verabschiedet Startup-Strategie unter anderem konkrete Unterstützungsmaßnahmen für die Gründerinnen in der Startup-Branche vor.

„Es ist gut, dass die Politik ein Zeichen setzt und damit signalisiert, dass Gründerinnen wahrgenommen werden – dafür ist es auch höchste Zeit. Was das Crowdinvesting angeht – ich denke, es ist bereits jetzt eine gute Möglichkeit, um im Kreis der kapitalgebenden Personen für mehr Diversität zu sorgen. Aber auch wir sehen noch Potenziale, um mehr Frauen als Investorinnen zu begeistern“, analysiert Marc Speidel, Co-Geschäftsführer der OneCrowd.

Aktuelle Kampagnen

Im Funding: Neben dem bereits vorgestellten Startup UNMILK für vegane Milchalternativen, befindet sich ein weiteres Unternehmen mit dem Fokus auf nachhaltige Ernährung im Funding. Happy Ocean Foods stellt Fisch und Seafood aus Pflanzen her, um das ökologische Gleichgewichtder Meere wiederherzustellen. Auch das Startup Autarq möchte einen Beitrag zu einer grüneren Zukunft leisten und bietet eine Lösung für die globalen Herausforderungen im Klima- und Ressourcenschutz. Mit Solardachziegeln kann das Potenzial der Sonne voll ausgeschöpft werden, um privaten Haushalten den Zugang zu sauberem Strom zu ermöglichen.

Für ein gesünderes Morgen setzen sich die Startups iotis und STRAFFR ein. Beide Unternehmen befinden sich aktuell auf Seedmatch im Funding und revolutionieren den Sport auf ihre ganz eigene Weise, indem sie Innovationen bieten, die die Gesellschaft wieder zu mehr Bewegung motivieren sollen.

Über die OneCrowd: Die OneCrowd-Gruppe ist das Unternehmen hinter der Online-Plattform Seedmatch, die 2011 als erste Plattform für Unternehmens-Crowdinvesting in Deutschland gegründet wurde. Zur Gruppe gehören auch die Plattformen Econeers für Crowdinvesting in nachhaltige Projekte und Mezzany für Immobilien-Crowdinvesting. Bisher wurden über die Plattformen schon mehr als 220 Finanzierungsrunden realisiert. Bereits 19 crowdfinanzierten Unternehmen gelang ein Exit. Die OneCrowd mit Sitz in Dresden beschäftigt mehr als 20 Mitarbeiter und wird von Johannes Ranscht und Marc Speidel geleitet.

 

PRESSEKONTAKT DER ONECROWD

Fränze Schönbrodt

PR & Communications Managerin
Telefon: +49 351 317765-27
E-Mail: f.schoenbrodt@onecrowd.de

Econeers ist eine deutsche Crowdinvesting-Plattform für Investments in nachhaltige Projekte sowie erneuerbare Energien. Bei Econeers haben Sie die Chance, online ab 250 Euro in vorausgewählte Projekte zu investieren und sich mit Ihrem Crowdinvestment am wirtschaftlichen Erfolg nachhaltiger Projekte und an der Ökologiewende zu beteiligen. Werden Sie ein Econeer! Weitere Investmentchancen finden Sie auch bei Seedmatch, der Crowdinvesting-Plattform für Unternehmensfinanzierungen, sowie bei Mezzany, der Plattform für Crowdinvestments in den boomenden Immobilienmarkt, die wie Econeers zur OneCrowd gehören. Als Deutschlands erster und erfolgreichster Komplettanbieter bieten die Plattformen seit 2011 Kapitalanlagen für private Investoren an, die sich so ihr individuelles Portfolio zusammenstellen können. Mit 273 Finanzierungsrunden und über 104.000 Nutzern konnten bereits rund 120 Millionen Euro erfolgreich an Unternehmen und Projekte vermittelt werden.

Disclaimer: Investments in nachhaltige Projekte und erneuerbare Energien sind riskant und sollten nur als Teil eines diversifizierten Portfolios erfolgen. Jedes Investment kann einen Totalverlust der Investitionssumme zur Folge haben. Econeers richtet sich ausschließlich an Nutzer in Deutschland mit deutschem Bankkonto, die ausreichend Erfahrung und Kompetenz haben, um die Risiken von Crowdinvestments zu verstehen und eigenverantwortlich Investmententscheidungen zu treffen.

Der Erwerb der angebotenen Wertpapiere und Vermögensanlagen ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen. Ob es sich um ein Wertpapier oder eine Vermögensanlage handelt, können Sie der Beschreibung auf der entsprechenden Fundingseite sowie dem Investmentangebot entnehmen.

Die OneCrowd Securities GmbH agiert als vertraglich gebundener Vermittler der Effecta GmbH.

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